Biografie

Du möchtest etwas über mich und meine Band erfahren? Dann bist Du hier genau richtig!

Claudia Kurver

Das bin ich

„Ich habe so viele musikalische Einflüsse – die Musik, die ich aus meinem Elternhaus mitbekam, die Lieder, zu denen ich beim Karneval tanzte, die Tracks, die damals zur „Darkness-Party“ hoch und runter liefen… Immer wenn mich jemand nach meinem Musikgeschmack fragt, sage ich, ich habe keinen. Denn ich höre tatsächlich (fast) alles. Ein Song muss mich einfach erreichen – mich berühren, mich nachdenklich machen oder mich in Party-Stimmung versetzen. Wenn ein Lied das schafft, ist es mir egal, ob es ein Rocksong ist, ein EBM-Track oder Pop-Hit. Aber am liebsten höre ich Metal und Metal-Core.“

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Claudi

Lieblingsbands: Electric Callboy, Stone Sour, Black Veil Brides, Parkway Drive

Die Band

Jan

Lieblingsbands: Bring Me The Horizon, All Time Low, Sleeping With Sirens, Panic! At the Disco

Daniel

Lieblingsbands: Trivium (passt immer), Machine Head ( bis zur The Blackening), In Flames (bis zur Come Clarity), Pantera (inkl. den Abbott Brüdern)

Tom

Lieblingsbands: Orbit Culture, Whitechapel, Koe Wetzel

Fox

Lieblingsbands: Manowar, Anthrax, Fear Factory, Slayer

Komplette Biografie

Deutsch-Rock? Pop-Rock? Power-Pop? Es ist garnicht so leicht, Claudia Kurver in eine Schublade zu stecken. Fest steht: die Musik der Leipziger Sängerin und ihrer Band ist explosiver Mix aus (Hard-)Rock und Pop, getoppt mit authentischen deutschen Texten.

Und so ein flammender Mix ist die Künstlerin auch persönlich, denn musikalisches Schubladendenken ist nicht ihr Ding. Geboren 1984 in Halle/Saale prägte ihr Vater maßgeblich ihren Musikgeschmack mit Bands wie AC/DC oder den Scorpions. Als Teenager gesellten sich Acts wie Marilyn Manson und HIM aber auch düster-elektronische Klänge von Bands wie VNV Nation oder Covenant dazu. Und dank ihrer Mitgliedschaft in einer Tanzgruppe im Karnevalsverein, fand sie sogar gefallen an EDM, Pop und Schlager.

„Ich habe so viele musikalische Einflüsse – die Musik, die ich aus meinem Elternhaus mitbekam, die Lieder, zu denen ich beim Karneval tanzte, die Tracks, die damals zur „Darkness-Party“ hoch und runter liefen… Immer wenn mich jemand nach meinem Musikgeschmack fragt, sage ich, ich habe keinen. Denn ich höre tatsächlich (fast) alles. Ein Song muss mich einfach erreichen – mich berühren, mich nachdenklich machen oder mich in Party-Stimmung versetzen. Wenn ein Lied das schafft, ist es mir egal, ob es ein Rocksong ist, ein EBM-Track oder Pop-Hit.“

2005 ging Claudia für ihr Studium der Museologie nach Leipzig und lebte in einer WG. Dort sang und komponierte sie eigentlich nur für sich selbst bis ihre Mitbewohnerin sie überredete, sich eine Band zu suchen. Metal sollte es sein, denn über die letzten Jahre entwickelte sie eine immer tiefere Liebe zu Bands wie In Flames oder Killswitch Engage.

„Die Art und Weise, wie im Metalcore oder Melodic Death Metal Gefühle zum Ausdruck gebracht werden, hat mich seit meiner Jugend begeistert. Durch die starken Kontraste zwischen ruhigen und harten Passagen, durch den Wechsel von klarem Gesang und emotionalen Shouts und Screams, kann man jede Emotion so rüberbringen, wie sie sich tatsächlich anfühlt. Dadurch wurde dieses Genre zu meiner liebsten Form von Musik.“

Zwei Jahre probierte sie verschiedene Band-Projekte, von denen jedoch keines so richtig passen wollte. Zumindest musikalisch nicht. Dafür aber menschlich, denn sie lernte ihren Mann Daniel, ebenfalls Musiker dabei kennen und im August 2008 heirateten die beiden. Kurz danach kam Tochter Emma zur Welt. Nach der Geburt gründete sie mit ihrem Mann die Band „Mental Defect“ und nach dem Debütalbum „Longplayer“ (2011) folgten ausgelassene Bandjahre. Doch 2014 bekam das Bandleben Risse und einige Musiker räumten dem Band-Life immer weniger Priorität ein. So zogen Claudia, Daniel und Bassist Fox 2017, ihrer Freundschaft untereinander zu liebe, die Reißleine und lösten die Gruppe auf.

„Es war richtig hart für mich, als sich Mental Defect auflöste. Es klingt vielleicht albern, aber es fühlte sich für mich wie das Ende einer Ehe an. Es tat einfach nur weh, so dass ich nicht mal mehr im Stande war, Metal zu hören, weil mich das jedes Mal an das erinnerte, was ich da gerade verloren hatte. Aber es war für mich auch keine Option mit dem Musikmachen aufzuhören. Irgendwo musste ich mit dem ganzen Schmerz ja hin. Ich hörte zu der Zeit viel elektronische Musik aus meiner Grufti-Jugend, was dann dazu führte, dass ich begann in diese Richtung aktiv zu werden.“

Zusammen mit der Musikerin und Multimediakünstlerin Liss Eulenherz entstand das Dark-Synth-Pop Duo „Sonorus7“. 2018 gewann ihre erste Singe „Wasteland“ den Bandcontest des Musik-Magazins „Sonic Seducer“ und es folgte ein Vertrag beim renommierten Szene-Label „Danse Macabre Records“ bei dem sie ihr erstes Album „Acid-Pops“ veröffentlichten. Doch als die zwei Alpha-Frauen mit dem Songwriting am zweiten Album begannen, stellten sie fest, dass sie musikalisch in unterschiedliche Richtungen gingen. „Ich wollte poppiger und rockiger zugleich sein, sie wollte experimenteller und progressiver – das passte einfach nicht mehr.“ Keine gute Ausgangssituation, wie beide Freundinnen schnell entschieden und so lösten sie „Sonorus7“ unmittelbar vor der Pandemie auf.

Doch ohne Musik ging es für Claudia auch nicht. „Während des ersten Lockdowns habe ich viel darüber nachgedacht, wer ich bin und wohin ich eigentlich möchte und mir wurde klar, dass ich nicht wirklich wusste, welchen Weg ich nun gehen wollte. Zurück zum Metal? Oder EDM? Oder ganz was anderes? Ich dachte mir, ich probiere einfach mal andere Sachen aus und schaue, was passiert. Ich hab sogar Schlager-Titel geschrieben *lacht*. Das war echt witzig, aber ich habe schnell feststellen müssen, dass ich das einfach nicht bin.“

Im Sommer 2021 besuchte sie ein Konzert ihrer befreundeten Band „Turbokill“. „Das war nach 2 Jahren Pandemie das erste Konzert, auf dem ich war. Sie spielten den ersten Song an und mich überkamen die Emotionen. Nach langer Zeit, wieder die Atmosphäre auf der Bühne einer Rockband zu spüren, war einfach Endorphin-Overkill. Und da war auf einmal alles glasklar: genau das hier bin ich und das fühlt sich richtig an. Mit einer Band auf der Bühne stehen und abrocken. Und all die Einflüsse, die ich über all die Jahre in diversen Genres eingesammelt habe, sollen sich in meiner Musik wiederfinden. Und die Texte? Auf Deutsch!

Gesagt, getan. Mit Freund und Gitarrist Jan David entstanden die ersten Kompositionen. Für den perfekten Sound fanden sie die Produzenten Michael Danielak und Frank Kühnlein von OneVison Music (u.a. Jini Meyer und Extrabreit). Die Chemie stimmte sofort und das Kreativteam war vollzählig. Die ersten beiden Singles „Unser Moment“ (VÖ 02/22) und „Ich glaub an Dich“ (VÖ 07/22) entstanden und mit den Releases gesellte sich auch die restliche Band dazu: Marco „Fox“ Grünwald am Bass (ihr ehemaliger Bassist von Mental Defect) und Tom Zwinzscher an den Drums. „Um die Fehler der Vergangenheit bei Mental Defect und Sonorus7 nicht zu wiederholen, habe ich mich dazu entschieden, es als Solo-Projekt zu belassen. Natürlich habe ich meine Band, aber mir ist es wichtig, alleine zu entscheiden, was ich wie und wann tue. So erhalte ich mir meine Unabhängigkeit.“  Im Sommer 2023 stieg Claudias Mann und ebenfalls ehemaliges Mitglied von Mental Defect Daniel als Lead-Gitarrist ein,  was die Band letztendlich komplettierte.

Mit den Singles „Wo ist die Zeit“ (VÖ 08/2023) und „Lebenselixier“ (VÖ 09/2023) läutete Claudia Kurver die neue Band-Ära ein. Das erste Album „Leichtmetall“ erschien am 03. November 2023.

Claudia Kurver wurde mit dem Deutschen Rock & Pop Preis als „Beste Rock-Band 2023“ ausgezeichnet.